Ein Entspannungstag bei Regen

Der Tag begann ganz kurz sehr freundlich.

Mein Blick aus dem Bus heute Morgen nach dem Aufwachen

Das hielt allerdings nicht lange an. Nieselregen begann, die Wolken zogen zu, der Wind frischte auf. War mir gar nicht unrecht, so konnte ich einfach mal den ganzen Tag im Bus bleiben. Ich glaube Annie war das auch ganz recht. Nach dem morgendlichen Gassi gehen und Futter hat sie direkt wieder laut geschnarcht.

Irgendwann um die Mittagszeit dachte ich, ich müsste jetzt doch mal nach dem Meer schauen, ob es sich jetzt blicken lässt. Also sind wir zum Meer vor gelaufen, die Flut war schon wieder am zurückgehen. Ich wollte mit Annie über den von der Ebbe frei gelegten Sand laufen - weit gefehlt, das war kein Sand, das war Schlick oder Matsch oder wie auch immer man das nennt. Ich bin bis über die Knöchel in schwarzgrauem Lehm eingesunken, fast hätte ich meine Flip Flops verloren, weil sie stecken geblieben sind!

Meine Füße nach dem Versuch über den vermeintlichen Sand zu laufen

Annie natürlich auch. Auch der Regen hatte selbstverständlich wieder eingesetzt, also sind wir zurück zum Bus. An einem Wasserhahn habe ich noch den Hund gequält beim Versuch, ihre Pfoten ein bisschen sauber zu waschen. Nach diesem Erlebnis waren wir beide nass und dreckig und ich beschloss guten Gewissens, den Rest vom Tag im Bett zu verbringen.

Damit ich meine Seitentür offen lassen kann, habe ich mir eine provisorische Vorrichtung mit einem Duschvorhang und ein paar Schnürchen gebaut. Ich muss sagen, das erfüllt seinen Zweck! Drinnen bleibt es trocken und die Tür kann offen bleiben. Ich wusste doch, dieser Duschvorhang wird sich mal bezahlt machen!

Und von innen zwinkert mir nun die Giraffe zu. Auch kochen geht so relativ einfach dank AJ's Picknick-Campingtisch. Heute gab es eine Tasse heißen Tee und später eine Dose Ravioli. Ravioli gehören zu einem Campingausflug einfach dazu, mindestens einmal im Urlaub muss ich schon Ravioli essen und am besten noch bei Regen.

So kocht man im Bus bei Regen

So haben wir dann den Nachmittag gemütlich im Bett verbracht. Gibt Schlimmeres, ich hatte einen echt stressfreien Tag. Annie wollte auch nicht raus, ich hab mal die Tür aufgemacht und es ihr angeboten, aber ihr Blick sprach Bände. Dafür durfte sie heute Abend ihr Futter noch draußen suchen, damit sie ein wenig Beschäftigung hat, denn der Regen hat irgendwann nachgelassen.

Dafür hatte ich Zeit einige Pläne für morgen zu schmieden, da soll es nicht mehr regnen. Mal schauen!