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Lieblingsmomente: Übernachten am Stausee

  • Autorenbild: tine
    tine
  • 8. Juni 2019
  • 1 Min. Lesezeit

... oder auch: Die Vor- und Nachteile des Übernachtens an wunderschönen Orten.

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Wunderschöner Stausee kurz hinter Toulon

Runter von der Fähre aus Bastia, glücklich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben und traurig, dass die Zeit auf Korsika vorbei war.


So haben wir uns bei Abenddämmerung auf den Weg zu unserem Übernachtungsplatz gemacht, ein Stausee kurz hinter Toulon. Die Fahrt dorthin dauerte auch kaum 15 Minuten und führte über die kleinste, engste, steilste Serpentine, die ich bisher mit dem Bus erklimmen musste. Das war schon spannend. Angekommen haben wir uns den wunderschönen See angeschaut, da es aber schon dunkel wurde sind wir dann auch schlafen gegangen, die Nacht davor am Hafen von Bastia war eben doch nur sehr kurz gewesen.


Leider wurden wir gegen 12 von einer kleinen Horde Jugendlichen geweckt - ja, es war Freitag... Und die Dorfjugend hatte den kleinen Parkplatz am Stausee auserkoren, um laut zu grölen, unfassbar laut Musik zu hören, wirklich unglaublich laut, und danach noch mit ihren Autos oder Rollern über den kleinen Parkplatz zu driften.


Das war bisher eine meiner gruseligsten Erfahrungen, weil ich Angst hatte, die besoffenen Jungs oder Mädels driften uns geradewegs in den Bus... Zum Glück sind sie nach etwa einer Viertelstunde wieder abgerauscht, ich war schon kurz davor mich anzuziehen und wegzufahren. Das sind eben die Nachteile, wenn man an wunderschönen "einsamen" Orten übernachtet - denn die Dorfjugend kennt diese Plätze oft auch und nutzt sie natürlich, um Dampf abzulassen.


Am nächsten Morgen kam die Sonne raus und auch der Schreck der Nacht war vergessen. Mit Annie und einer Tasse grünem Tee konnte ich noch eine Weile am See sitzen und den Ausblick genießen, bevor wir weiter gefahren sind.



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